Aufbau der eigenen Blechspielzeugsammlung

Oft werden Kindheitsträume erst im Erwachsenenalter wahr, wenn man die Chance hat, all das Spielzeug zu kaufen, das man als Kind gerne gehabt hätte und nie bekam.

Das Interessante am Sammeln ist das Entwickeln einer eigenen Sammlung. Der Phantasie bei der Auswahl der Sammelgebiete und dem daraus resultierenden Aufbau der Sammlung sind keine Grenzen gesetzt.

Beim Aufbau einer Blechspielzeugsammlung ist das Band der Kreativität so breit, wie das Blechspielzeug selbst bunt ist. Alte mechanische Blechspielzeuge faszinieren heute wegen ihrer Ausstrahlung und ihrer Patina und werden von vielen Sammlern in den Wohnbereich wie kleine Kunstwerke integriert und inszeniert. 

Sammler, die sich auf dieses Gebiet festgelegt haben, bevorzugen oft die bunte Vielfalt der Nürnberger Hersteller einer bestimmten Epoche - beispielsweise der sogenannten Uralt Ära, der 1930er Jahre, der 1950er Jahre oder gesamte Produktionszeit vom Beginn im späten 19. Jahrhundert bis hin zum Ende des Blechspielzeuges in den 1970er Jahren.

Diese Sammlungen stellen oft das gesamte Spektrum des technischen Spielzeuges von Figuren, Fahrrädern, Autos, Bussen, Motorrädern, Antriebsmodellen, Schiffen und Dampfmaschinen dar. Der Sammler sammelt nicht auf Vollständigkeit, sondern lässt sich von dem inspirieren, was ihm gefällt.

Oft werden die Originalschachteln zum eigentlichen Objekt der Begierde dekoriert. Anfangs waren es öde, meist braune oder graue Kartons, die lediglich den Kleber des Herstellers an der Seite hatten, so dass die Originalität und Zugehörigkeit dokumentiert ist. Später in den 1950er Jahren waren die Originalkartons bunt bedruckt und hatten nicht nur die Funktion der Aufbewahrung und des Transportes, sondern auch die des Verkaufens.


Die Originalkartons sind heute das I-Tüpfelchen bei Blechspielzeugsammlungen

Viele der heute gesuchten Spielzeugraritäten wurden damals - meist im Halbduzend oder im Duzend verpackt - in Händlerkartons an die Spielwarenhändler ausgeliefert, so dass der Händler beispielsweise einen Karton mit 12 gleichen Autos in 12 verschiedenen Farben in seinem Laden präsentieren konnte.

Die Originalkartons sind heute das Sahnehäubchen in einer jeden Sammlung. Sie fehlen aber bei fast allen Stücken, da diese von den Kindern damals gleich nach dem Auspacken meist weggeworfen wurden oder die Händler die Händlerkartons entsorgten, nachdem alle Teile hieraus verkauft waren.

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